Top 4 der besten Filme rund um den Büroalltag

Kaum jemand kam an der TV-Comedy-Serie „Stromberg“ in den vergangenen Jahrzehnten vorbei. In der deutschen Fassung der US-amerikanischen Originalserie „The Office“ brilliert Christoph Maria Herbst in der Rolle des Bernd Stromberg, Ressortleiter der Abteilung „Schadenregulierung – Buchstabe M bis Z“ der Capitol Versicherung AG. In der Serie wird der Büroalltag der Abteilung durch ein fiktives Fernsehteam begleitet. Natürlich möchte sich Alphamann Stromberg von seiner besten Seite präsentieren, um sich für einen höheren Posten in dem Unternehmen zu empfehlen. Leider hapert es bei ihm sowohl an fachlicher Kompetenz als auch an echter Führungsqualität. Das hindert ihn jedoch nicht daran, seine Mitarbeiter vor laufenden Kameras bloß zu stellen oder sich bei Vorgesetzten ungeniert und plump einzuschmeicheln. Eine Büroserie, bei sich der Zuschauer vor Fremdscham windet – und richtig viel Spaß hat. 

Mit einer Oscar-Nominierung dekoriert kommt unser zweiter Film über den Büroalltag um die Ecke. Der Streifen „Die Verlegerin“ bereitet eine wirkliche Begebenheit aus den 70er Jahren auf. Er handelt von der Frau Kay Graham (Meryl Streep), die über eine Erbschaft zur Verlegerin und damit zur Chefin eines männerdominierten Unternehmens aufsteigt. Sie verantwortet die Zeitung „Washington Post“ und muss eine weitreichende Entscheidung fällen, die sie unter Umständen ins Gefängnis bringen kann: Die Reporter ihrer Zeitung sind einem echten Skandal auf der Spur. Laut streng geheimer Papiere, den Pentagon-Papers, soll die amerikanische Regierung seit Jahren Krieg in Vietnam führen, obwohl bereits seit langem klar ist, dass dieser nicht gewonnen werden kann. Mit Hilfe von Chefredakteur Ben Bradlee (Tom Hanks) beginnt sie, den höchsten Politikern des Landes auf die Füße zu treten. Mit eklatanten Folgen…

Die britische Sitcom „The IT-Crowd“ dreht sich um zwei IT-Nerds ohne jegliche soziale Kompetenz, Roy (Chris O’Dowd) und Moss (Richard Ayoade), die es sich in ihren fensterlosen Büro im Keller des Londoner Unternehmens „Reynholm Industries“ ganz nach ihren Vorstellungen eingerichtet haben. Doch das gemütliche Dasein im Computeruniversum gerät ins Wanken, als eine neue Vorgesetzte hereinschneit. Die Managerin Jen (Katherine Parkinson) ist hübsch, hat aber zum Entsetzen der beiden Nerds nicht den blassesten Schimmer von Computer-Technik.

Der US-amerikanische Film „Amok – He was a quiet man“ beleuchtet die Arbeit im Büro von einer tragischen Seite. Denn: Besonders lustig geht es in Bobs (Christian Slater) Leben nicht zu. Der unerfreuliche Alltag in seinem Büro in einer Technologiefirma bringt ihn an die Grenzen des Verkraftbaren. Freunde hat er auch keine und die Kollegen hasst er von Herzen. Häufig stellt er sich vor, wie er den ganzen Laden in die Luft sprengt. Da kommt ihm ein Kollege zuvor und läuft im Büro Amok. Bob stoppt ihn und avanciert unverhofft zum Helden des Unternehmens. Eine Beförderung steht an, plötzlich interessiert sich die Frau seiner Träume für ihn und er ist best Buddy von all denen, die ihn vor kurzem noch gemobbt haben. Ein Rollenwechsel, der den stillen Mann schlicht überfordert. Doch am Ende nimmt die Handlung des Films eine abrupte Wendung.