11.01.2022

Nebenkosten der Büromiete – damit müssen Sie rechnen

Wer bei der Kalkulation der monatlichen Kosten eines Büros die Nebenkosten außer Acht lässt, erlebt bei den ersten Monatsabzügen eine Überraschung. Die überschaubaren Einzelbeträge der Nebenkosten läppern sich schnell zu einem größeren Posten, der die Unternehmenskasse schröpft.
 
Der Umzug in ein neues Büro ist beschlossene Sache. Nun kann der Besichtigungsmarathon durch die freien Gewerberäume in geeigneter Lage beginnen, oder etwa nicht? – Besser nicht. Bevor es an die Auswahl eines passenden Büros geht, steht erst einmal der Kassensturz auf dem Programm. Anhand der monatlich zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel verringert sich die Auswahl der Büroräume oftmals drastisch. Bei der Kalkulation sollten Sie neben den Netto-Mietkosten jedoch auch die Nebenkosten im Auge behalten. Diese machen einen nicht unerheblichen Teil der monatlichen Dauerbelastung aus.

Nebenkosten eines durchschnittlichen Büros im Überblick

Die Nebenkosten machen immerhin bis zu 20 Prozent der monatlichen Mietkosten aus und werden daher auch als „zweite Miete“ bezeichnet. Folgende Positionen zählen zu den gängigen Nebenkosten eines Büros:

  1. Energiekosten für Heizung und Warmwasser
  2. Stromkosten
  3. Kosten für Frisch- und Abwasser
  4. Kosten für die Müllentsorgung
  5. Kosten für Gebäudeversicherung
  6. Kosten für die Reinigung des Büros und das Putzen der Fenster durch eine externe Firma
  7. Verwaltungskosten beispielsweise für Büromaterial, Steuern und Werbungskosten
  8. Kosten für Hausmeisterdienste
  9. Kosten für Winterdienst und Gärtner für den eventuell vorhandenen Außenbereich des Büros

Zu den größten Kostenverursacher zählen – neben den Verwaltungskosten, die je nach Ausrichtung eines Unternehmens unterschiedliche hoch ausfallen - die Heiz- und Stromkosten. Hier gibt es allerdings auch jede Menge Einsparungspotenzial.

Mit regenerativen Energieträgern günstig und umweltfreundlich heizen

Wie hoch die monatlichen Abträge für Heizung und Warmwasser ausfallen, hängt stark von der Nutzung des Energieträgers ab. Neben den klassischen Energielieferanten wie Gas, Heizöl und Strom setzen sich umweltfreundliche – und langfristig gesehen deutlich günstigere - Alternativen langsam auf dem Energiemarkt durch: die regenerativen Energielieferanten.

  • Um die Energiekosten des Büros realistisch einzuschätzen, können Sie bei dem Vormieter der Räumlichkeiten den monatlichen oder jährlichen Verbrauch erfragen. Insbesondere bei Büros in Altbauten müssen Sie oftmals mit einer schlechten Dämmung und einem entsprechend hohen Energieverbrauch rechnen.

Unter regenerativen Energieträgern versteht man die thermische Energie, die uns die Umwelt kostenlos zur Verfügung stellt und sich immer wieder erneuert. Diese Wärme liefert nicht nur die Sonne, sondern auch die Erde und das Grundwasser. Um die erneuerbaren Energie nutzbar zu machen, bedarf es einer ersten großen Investition für die Installation der notwendigen Wärmepumpen-Anlage. Die Kosten amortisieren sich jedoch innerhalb weniger Jahre durch den Wegfall der Heizkosten. Ergattern Sie ein Büro, das über erneuerbare Energie beheizt wird, senkt das Ihre wiederkehrenden Nebenkosten erheblich.

  • Verhandeln Sie mit dem Vermieter Ihres Büros am besten über eine Investition in ein smartes Heizungssystem. Dieses regelt die Raumtemperatur ab Büroschluss selbstständig herunter und spart so über Nacht teure Heizkosten.

Hier sind wir die Experten!

Senken Sie die Nebenkosten mit einem neuen Büro!

Energiemanagement: Strom und Kosten sparen

Drucker, Lampen, Klimaanlage, Fax, Bildschirm, Computer – sie alle fressen Energie und treiben die Stromrechnung in die Höhe. Daher ist es sinnvoll, bei der Ausstattung des Büros auf die Auszeichnung mit einem unabhängigen Prüfsiegel wie „Blauer Engel“ oder „Energy Star“ zu achten. Bei Haushaltsgeräten für die Büroküche verrät Ihnen hingegen das Energielabel den Stromverbrauch. Hier reicht die Skala von A+++ für sehr energieeffiziente Geräte bis zur Energieeffizienzklasse D für besonders energieintensive Geräte.

Zu den Top 3 der Energiefresser im Büro zählen:
  • Desktop-Rechner
  • große oder überalterte Monitore
  • veraltete Küchengeräte wie Spülmaschinen oder Kühlschränke
Wer also in puncto Energie und Strom gezielt an einigen Stellschraube dreht, drückt nicht nur kräftig die anfallenden Nebenkosten des Büros, sondern entlastet gleichzeitig auch die Umwelt.