Der Kampf um die Hamburger Büros
23.04.2019

Kampf um die Büroflächen: Wie hoch ist Ihr Einsatz?

Hamburgs Vermieter leben in rosigen Zeiten. Ihre Büroflächen sind begehrter denn je. Und wer die Wahl hat, wird wählerisch. Gerade an Standorten wie der Innenstadt oder der HafenCity kommen auf ein freies Büro nicht selten gleich mehrere Interessenten - ein Bild, das man bislang eher von der Wohnungssuche kennt. Selbst Unternehmen mit einer guten Bonität bekommen das zu spüren und müssen sich Sätze wie „Ich weiß gar nicht, ob ich an Sie vermieten möchte“ gefallen lassen.

Entwicklung Leerstand Büroflächen in Berlin 2015 - 1. Quartal 2019

Was lange währt, wird nicht immer gut

Durch das knappe Angebot an attraktiven Büroräumen in Hamburg geben schnelle Entscheidungen und ein hohes Maß an Flexibilität hinsichtlich Ausstattung und Miete den Ausschlag für eine erfolgreiche Bürosuche. Für wochenlange Planungen und Abstimmungen in den eigenen Gremien haben Vermieter kein Verständnis und geben anderen Interessenten den Vorzug. „Wir haben es jetzt schon häufiger erlebt, dass in dem Moment, in dem sich der Mieter endlich entschieden hatte, die gewünschte Bürofläche bereits anderweitig vergeben wurde. Auf die Enttäuschung folgt die bittere Erkenntnis, dass eine gleichwertige Alternative gar nicht, deutlich teurer oder erst sehr viel später zu bekommen ist“, sagt Sami Steinbach, Vorstandsvorsitzender der Angermann Real Estate Advisory AG.

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Kreative Verhandlungsansätze auf dem Weg zum neuen Büro

Etwas überspitzt gesagt: auf der Suche nach einer attraktiven Bürofläche in Hamburg müssen Firmen die Vermieter von sich überzeugen. Für viele Mieter eine neue und ungewohnte Erfahrung. Hierfür sind bislang ungewöhnliche Wege nötig: zum Beispiel auf eigene Rechnung eine Mieterplanung zu beauftragen und/oder die Kosten für die Differenz zwischen Ausbauwünschen und angebotenem Ausbau selbst zu tragen.

„Wir arbeiten seit geraumer Zeit eng mit Planern und Ausbauunternehmen zusammen. Auf diese Dienstleistungen können Mieter zurückgreifen, um sich ein technisches Anforderungsprofil und/oder eine Mieterplanung erstellen zu lassen. Sie beauftragen gewünschte Umbaumaßnahmen und verkürzen Zeit und Wege wesentlich für sich. Der zeitliche Ablauf sowie die Qualität des Ausbaus werden selbstbestimmt gesteuert und damit der Vermieter entlastet,“ erklärt Steinbach.

Entwicklung der Büromieten in Hamburg 2015 bis 1. Quartal 2019
Hamburger Büromieten steigen rasant

Gerade im Kampf um die besten Mitarbeiter spielen kurze Wege zum Mittagstisch, zum öffentlichen Nahverkehr und ein Umfeld mit hoher Aufenthaltsqualität eine wichtige Rolle. Die individuelle Gestaltung der Büroräume mit Rückzugsmöglichkeiten, „Wohnzimmer-Atmosphäre“ und Begegnungsflächen machen das Büro zum zweiten Zuhause. Insofern sollte Büromietern bewusst sein, welchen Wert ein „Wohlfühl- Büro“ in bester zentraler Lage für das eigene Unternehmen hat. Angesichts rasant steigender Büromieten in Hamburger Toplagen, ist eine realistische Budgetierung im Vorfeld nicht immer leicht. Wer im Wettbewerb dennoch die Nase vorn haben will, muss in seinen Entscheidungen schnell und mit seinen Budgets flexibel sein.

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