Vermietungs-Hot-Spots
Der Büromarkt in Köln gliedert sich in sechs Büromarktzonen. Neben der Innenstadt sind vier Zonen den Himmelrichtungen zugeordnet. Zusätzlich gibt es noch im Süd-Osten einen Teilmarkt, der sich Richtung Flughafen orientiert.
Mit Ausnahme des stark von der Corona-Pandemie geprägten Jahres 2020, in welchem auf dem Kölner Büromarkt lediglich ein Flächenumsatz von 200.000m² realisiert wurde, beträgt die Vermietungsleistung im 5 Jahres-Durchschnitt ca. 300.000m².
Die Innenstadt erreicht dabei regelmäßig einen Umsatzanteil von ca. 30% - 35%. Seit Jahren folgt der Kölner Westen mit Umsatzanteilen von mehr als 20% wobei dieser Im Jahr 2021 mit einem Umsatzanteil von 35% am Gesamtergebnis die Innenstadt erstmalig überholen konnte.
Nachdem in der Innenstadt aufgrund mangelnder Flächenverfügbarkeit nur sehr wenig Bautätigkeit stattfindet, haben sich in Köln drei Projektentwicklungs-Hotspots etabliert: Im Kölner Norden der Butzweilerhof im Stadtteil Ossendorf, im Kölner Westen die sogenannte Weststadt in den Stadtteilen Braunsfeld/Ehrenfeld und im Osten die Schanzenstraße in Mülheim.
Im Kölner Westen werden inklusive der bereits im Bau befindlichen Projekte bis 2032 ca. 560.000m² Mietfläche entwickelt. Davon entfallen ca. 160.000m² auf das neue Quartier auf dem früheren “Max-Becker-Areal" mit einem Mix aus Büro, Handel und Wohnen.
Im Kölner Norden sind bis 2026 ca. 70.000m² Büroflächen projektiert. Diese Entwicklungen sind alle am Butzweilerhof in Ossendorf zu finden.
Die Schanzenstraße ist der Hotspot im Osten von Köln. Von den rund 275.000 m² Bürofläche, die im Osten in der Pipeline sind bzw. aktuell entwickelt werden, entfallen gute 135.000 m² auf dieses Areal.