Einigen Branchen gehen die Experten aus. Sie müssen nicht nur um den gut ausgebildeten, ambitionierten Nachwuchs (Young Professionals) kämpfen, sondern auch die erfahrenen Fachkräfte halten, um alle eingehenden Aufträge erfüllen zu können. Das Problem: Arbeiten sogenannte Boomer (Jahrgang von ca. 1946 bis 1964) mit deutlich jüngeren Kollegen der Generation X (ca. 1965 bis 1979), der Generation Y (ca. 1980 bis 1997) und der Generation Z (ca. ab 1998) zusammen, treffen unterschiedliche Arbeitsweisen und Ausbildungsstände aufeinander.
Während die Generation Y den digitalen Wandel und die neuen Technologien mit angeschoben hat, können sich Boomer mit Clouds, Apps, Spreadsheets und Co. häufig nur bedingt anfreunden. Auch der bevorzugte Arbeitsort unterscheidet sich einigen Studien zufolge in den verschiedenen Altersklassen erheblich. Demnach bevorzugen die älteren Kollegen das klassische Einzelbüro; die nachrückenden Generationen fühlen sich hingegen in quirligen Großraumbüros wohler und nutzen zudem gern Homeoffice für eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Daneben bergen auch die dem fortschreitenden Wissenstand geschuldeten, unterschiedlichen Ausbildungsinhalte sowie auseinanderklaffende Erfahrungswerte einiges an Konfliktpotenzial. Um im Büro Ärger zwischen den Generationen zu vermeiden und das Wir-Gefühl zu stärken, gibt es jedoch eine einfache Methode: miteinander sprechen.