Erschwerte Bedingungen
Grund ist das immer weiter zurückgehenden Angebot an freien Büroflächen. Häufig bewegt sich die Leerstandsquote deutlich unter jenen 5 %, die für einen funktionierenden Büromarkt benötigt werden. Besonders übersichtlich ist die Angebotssituation in Berlin, wo von 22,8 Mio. m ² nur noch 1,3 % zur Verfügung stehen. Besser aber ebenfalls nicht gut sieht es unter anderem in Hamburg (3,3 %), Stuttgart (2,2 %) und den Ruhrgebietsstädten Duisburg (2,7 %) Dortmund (3,3 %) und Bochum (3,2 %) aus.
Frühes Suchen hilft
Doch welche Handlungsempfehlung ergibt sich hieraus. Wie in vielen anderen Lebenslagen, fängt auch bei der Bürosuche der frühe Vogel den Wurm, also das bestmögliche Büro. Das rechtzeitige Beschäftigen mit der Thematik ist deshalb einer der erfolgversprechendsten Ratschläge, den man Büromietern in engen Märkten geben kann. Die benötigte Vorlaufzeit variiert je nach Flächengröße. Hierbei gilt die Regel, je größer der Flächenwunsch, desto eher sollte mit der Suche begonnen werden.
Unterstützung vom Profi
Ein Immobilienmakler kann hier wichtige Unterstützung geben. Zum einen bekommt man so eine komplette Marktübersicht. Nicht alle Optionen werden nämlich im Internet angeboten. Hierzu gehören unter anderem geplante Neubauten, Untermietflächen, mittelfristig auslaufende Mietverträge und Büros, die direkt über den Vermieter vermittelt werden sollen.
Das Finden einer Bürofläche, die dem Anforderungsprofil entspricht, ist also auch bei knappen Angebot möglich. Wer genügend Zeit bei der Suche einplant, kann mittelfristig seine Ostergrüße von der Wunschadresse aus versenden.