Infrastrukturelle Beschränkungen in Altbauten
Die Architektur eines Altbaus stammt aus längst vergangener Zeit. Damals gab es keine oder nur sehr wenige Anforderungen an die Technik.
Eine infrastrukturelle Modernisierung durch die Integration von Kabelkanälen, IT-Netzwerken oder leistungsfähigen Belüftungssystemen gestaltet sich oftmals aufwendig und verursacht Zusatzkosten.
Denn: Altbauten wurden in einer Zeit gebaut, in der der Strombedarf deutlich geringer war als heute. Die Stromkapazität vieler historischer Gebäude kann ohne eine umfassende Modernisierung nicht den Anforderungen moderner Bürogeräte und Technologien gerecht werden.
Zudem ist die Deckenhöhe in einigen Altbauten niedriger als in modernen Gebäuden. Dieser Umstand kann die Installation von modernen Klimaanlagen, Belüftungs- oder Beleuchtungssystemen erschweren.
Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten durch Vorgaben des Denkmalschutzes
Historische Gebäude stehen oft unter Denkmalschutz. Die strikten Vorschriften zum Erhalt des Gebäudecharakters schränken die Möglichkeiten ein, Innenräume oder die Fassade nach eigenem Ermessen zu verändern.
Die Räume denkmalgeschützter Altbauten lassen sich daher weniger flexible nutzen und schwerer an moderne Arbeitskonzepte anpassen.
Die Wartung von Altbauten kann zudem kostspielig sein, da historische Materialien oft teurer und schwieriger zu beschaffen sind.
Renovierungen müssen daher sorgfältig geplant werden, was zu längeren Ausfallzeiten und höheren Kosten führen kann.