Eine grundlegende Voraussetzung für einen reibungslos funktionierenden Work-Flow ist die Raumgröße der Büros. Diese richtet sich nach dem Bürotyp, nach dem Sie suchen. Für ein Großraumbüro benötigen Sie logischerweise einen sehr großen Raum, dessen Lichtverhältnisse und Akustikvoraussetzungen zu einem Großraumbüro passen; planen Sie hingegen Zellenbüros oder Gruppenbüros, sollte die Bürofläche über mehrere kleinere Räume verfügen oder die Möglichkeit bieten, Zwischenwände einzuziehen. Doch welche Größe sollten die Räume mindestens aufweisen?
Bei der Berechnung der Grundflächenzahl gibt der Gesetzgeber in der Arbeitsstättenverordnung eine Mindestanforderung für jeden Arbeitsplatz vor: So muss in Zellenbüros mit ein bis drei Personen für einen Arbeitsplatz mindestens acht Quadratmeter Platz bieten, für jeden weiteren Arbeitsplatz mindestens sechs Quadratmeter Platz zusätzlich. In einem Großraumbüro ab 400 Quadratmeter Gesamtfläche sieht das Gesetz zur Arbeitssicherheit 12 Quadratmeter als Untergrenze vor.
Neben der Raumgröße sollten Sie die Deckenhöhe der Räume berücksichtigen. Diese muss mindestens 2,50 Meter hoch sein, damit die Luft gut zirkulieren kann. Niedrigere Decken bremsen die Zirkulation, der Sauerstoffgehalt sinkt und die Konzentration am Arbeitsplatz fällt deutlich schwerer.