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Ob schicker Altbau mit hohen Decken und Stuck oder modernster Neubau mit den neusten Ausbaustandards – Dresden kann beides. Eine repräsentative Adresse im historischen Stadtkern mit direkter Nähe zur Frauenkirche und Semperoper ist ebenso möglich wie ein moderner Neubau nahe der TU Dresden. Die Anzahl der jedes Jahr abgeschlossenen Mietverträge zeigt die große Nachfrage nach Büroraum in Dresden, nicht zuletzt, weil die Anzahl der Bürobeschäftigten rasant steigt. Allein in der ständig expandierenden Branche der IT- und Kommunikationstechnologie sind in „Silicon Saxony“ mittlerweile über 40.000 Menschen beschäftigt. Darüber hinaus zählen der Hochschulsektor, die öffentliche Hand sowie Unternehmen aus den Bereichen Luftfahrt, Pharmazie und Automobilbau zu den wichtigsten Arbeitgebern.
Für alle Branchen und Institutionen stehen in Dresden insgesamt rund 2,6 Millionen Quadratmeter Bürofläche zur Verfügung. Aktuell liegt die Leerstandsquote bei etwa 3,2 %, was auf eine hohe Auslastung hinweist. Zum Vergleich: An Standorten wie Hamburg, Berlin oder Stuttgart bewegen sich die Leerstandsquoten teilweise über 5 %, während Werte unter 5 % oft als ideal für einen funktionierenden Vermietungsmarkt gelten.
Eigentlich also eine komfortable Situation für Dresdens Büromieter, doch der Teufel steckt wie so oft im Detail: Aufgrund begrenzter Neubautätigkeit bei Bürogebäuden ist die Verfügbarkeit moderner Büroflächen eingeschränkt. Dies führt zu einer zunehmenden Knappheit und einem Anstieg der Spitzenmieten, die in der City inzwischen bei etwa 21,50 €/m² liegen. Schnelles Handeln ist daher in der Elbestadt entscheidend, um sich die besten Standorte zu sichern.
Eine Bürosuche ist dann schnell und erfolgreich, wenn im Vorfeld die Anforderungen an die neuen Büroräume definiert werden. Die Beantwortung folgender Fragen sind dabei hilfreich:
So kann man selber gezielter auf den Immobilienportalen suchen und einem Immobilienmakler klare Vorgaben für deren Angebote machen, ohne sich durch einen Berg uninteressanter Exposés arbeiten zu müssen.
Auf dem Weg zum passenden Büro kann ein Immobilienmakler wichtigen Input geben und bei der Suche unterstützen. Er verfügt über gute Kontakte zu den Vermietern und einen umfassenden Überblick über das Büroflächenangebot. Dies betrifft auch Büroflächen, die aus unterschiedlichen Gründen auf dem Markt nicht angeboten werden, wie zum Beispiel Untermietflächen. Er hilft zudem bei den Vertragsverhandlungen mit dem alten und neuen Vermieter. Da viele der in Dresden angebotenen Büroflächen provisionsfrei sind und die Maklervergütung durch die Eigentümer bezahlt wird, fallen für den Mieter in der Regel keine zusätzlichen Kosten an.
Ungeachtet der großen Nachfrage nach Büroräumen in Dresden sind die Mieten für Büros gegenüber westdeutschen Städten deutlich günstiger. Im Durchschnitt müssen etwa 13,20 €/m² aufgewendet werden. Für ein Büro in Berlin müssen die Mieter deutlich tiefer in die Tasche greifen und zahlen im Schnitt 29,30 €/m².
In puncto Vergünstigungen gibt es Verhandlungsspielraum, den es in anderen Städten mit weniger leerstehenden Büros gar nicht oder nur sehr eingeschränkt gibt. Mietfreie Zeiten, Umzugskostenzuschüsse, die Bezuschussung oder die Übernahmen von Ausstattungs-, Ausbau- und Sanierungsmaßnahmen gehören unter anderem zu den sogenannten Incentives die Dresdens Vermieter neuen Mietern unter Umständen gewähren. Durch die Incentives kann sich die im Mietvertrag festgeschriebene Miete noch einmal senken (Effektivmiete vs. Nominalmiete). Es lohnt sich also, nicht nur die reine Miete pro Quadratmeter ins Kalkül zu ziehen, sondern mit den Eigentümern über Incentives zu verhandeln.