Auch Flächenwirtschaftlichkeit/Flächenkennziffer genannt. Für den Büromieter lässt sich durch diese Zahl errechnen, wie viel Bürofläche pro Arbeitsplatz benötigt wird. Hierzu teilt man die anzumietende Bürofläche in Quadratmetern durch die Anzahl der Mitarbeiter, die regelmäßig dort arbeiten. In Deutschland liegt diese Zahl zwischen 25 und 30 m² pro Büromitarbeiter. Jedoch sind die gewählten Büroformen ausschlaggebend für den Platzbedarf: So benötigen Einzelarbeitsplätze mehr Quadratmeter als eine Großraumlösung. Zieht man den Mietpreis pro Quadratmeter hinzu, kann der Büromieter erkennen, in welchem Verhältnis die angebotenen Büroflächen stehen.
Hier ein vereinfachtes Beispiel:
Bürofläche A:
1.200 m² : 70 Mitarbeiter = 17,4 m²/Mitarbeiter
Mietpreis = 13,50 Euro/m² = 16.200 Euro/Monat Mietkosten
Bürofläche B:
1.400 m²:70 Mitarbeiter = 20 m²/Mitarbeiter
Mietpreis = 12,00 Euro/m² = 16.800 Euro/Monat Mietkosten
Obwohl Immobilie A beim Blick auf den Quadratmeterpreis teurer erscheint, spart der Büronutzer 600,00 Euro/Monat (bei einem fünf-Jahres-Mietvertrag sind das immerhin 36.000 Euro) durch die bessere Flächenstruktur des Bürogebäudes, wodurch 200 m² weniger angemietet werden müssten.
Die Vermieter können Ihnen eine Belegungsplanung für jede Fläche erstellen, so dass Sie genau sehen können, wie viel Quadratmeter angemietet werden müssten, um alle MitarbeiterInnen unterzubringen. Warum sich Gebäude unterscheiden, liegt an den Faktoren Achsraster, Raumtiefe, Deckenhöhe etc.